Sonntag, 10. Mai 2020

HongKong Marathon, 16-02-2014


HongKong, China, 13.02.2014 - 16.02.2014


Nun rückte der Tag also immer näher. Endlich !
Nach über einem halben Jahr intensivem Training ging es am 13.02.2014 ab zum Flughafen Bangkok. 
Von da aus mit Emirates´Airbus 380 Richtung HongKong. 


Meine Aufregung stieg, meine Laufsachen hatte ich alle im Handgepäckkoffer untergebracht. Nur sicherheitshalber, falls irgendein Koffer verloren geht!

Das Wetter in HongKong sollte angenehm kühl werden. 10-15 Grad waren vorhergesagt. Für unsere Verhältnisse in Thailand natürlich saukalt. 

Nach genau 2:15 Stunden landete der Riesenvogel leicht verspätet in HongKong. 

Die Stadt ist irre impulsiv und aufregend. Die Skyline ist wohl eine der spektakulärsten auf dieser Welt. 
Die Stadt bietet schöne Bildmotive:














Am 15.02.2014 ging es dann zum Zielplatz des Marathons. Dieser lag in der Causeway Bay auf Viktoria Island. Der Kurs führte zunächst vom Stadtteil Kowloon Richtung Norden / Flughafen und war geprägt von kleinen Steigungen bedingt durch riesige Autobahnbrücken. Insgesamt war der Kurs anspruchsvoll. Nicht zu letzt drei Tunnels waren zu überwinden. Vor allem der West Harbour Tunnel sollte es in sich haben. Dazu aber später mehr. 


Marathon route map



Die Startnummernausgabe dauert genau 2 Minuten und war wie alles in HongKong super organisiert. 



Die Tage vor dem Marathon waren geprägt von ständiger Nahrungsaufnahme, vor allem in Form von Kohlenhydraten. Immer wieder soll man sich mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln ernähren. Vor allem die letzten drei Tage sind entscheidend für die komplette Auffüllung der Energiedepots. Am Tag vor einem Wettkampf haue ich mir immer zwei Liter Wasser zusätzlich zum täglichen Wasserbedarf rein. Dies soll für eine optimale Hydrierung sorgen. Gar nicht so einfach, und raus muss das Zeug ja auch wieder....

Die Nervosität am Vortag des Rennens stieg bei mir dann wieder an. So kommen auf einmal totale Zweifel auf. Hat man richtig trainiert? Hat man genug trainiert? Wie soll ich nur 42 Kilometer laufen? Warum zwickt mein Knie und auch meine linke Wade??? Eigentlich zwickt ja auch gar nix, doch mein linker Knöchel ist nicht ok. Alles nur normale Dinge, die wohl am Vortag eines Marathons so im Kopf passieren. Um Gottes Willen, in welchem Schuh soll ich denn eigentlich laufen???


Im bunten New Balance Trainingsschuh, der mich über all meinen langen Läufe treu gedient hat oder doch in meinem absoluten Lieblingsschuh, dem gelben Asics Wettkampfschuh?? Die Frage war eigentlich lange zuvor klar beantwortet, aber am Vortag zweifelt man eben alles an. 
Ich lief im Lieblingsschuh...


Natürlich war ich gut trainiert. Kilometer hatte ich mit insgesamt 2200 KM in 2013 genügend gefressen. Lange Läufe hatte ich auch insgesamt sieben Stück durchgezogen. Schnelle Läufe auch, Intervalltraining hatte ich auch absolviert. Was soll also schief gehen? Vor einem guten halben Jahr war dieses Ziel einen Marathon zu laufen noch so weit weg. In Chiang Mai bin ich den Halbmarathon so fantastisch gelaufen. Doch morgen sollte ich das Ding einfach nur durch ziehen dachte ich mir. Ich war froh, dass es endlich los gehen sollte. 

Um 17 Uhr am Vortag bin ich dann in meine Laufsachen geschlüpft und bin ca 30 Minuten ganz ganz locker 4.5 km gelaufen. Das Tempo war natürlich zum einschlafen, aber es soll einem die gewisse "Muskelsteifheit" für den Wettkampf geben. Hab diesen kurzen Lauf förmlich herbei gesehnt, jetzt sollte es bald los gehen. 

Zuvor hatte ich mich natürlich bereit mit Spaghetti und Risotto voll gestopft um die Speicher aufzufüllen. Abends gab es dann wieder Reis. 




Um 23 Uhr war der Tag dann vorbei. Alle Sachen vorbereitet für den großen Tag, die Wettervorhersage kündigte kühle 10 Grad, aber trockenes Wetter an. Geschlafen hab ich wohl, wenn auch nicht zu tief. Um 3:45 Uhr sollte der Wecker läuten. 

Gesehen hatte ich es bereits. Am Vortag bei der Startnummernausgabe. Nun galt es die 42,195 km zu laufen um dann hier im Ziel einzulaufen. 


Bis zu diesem Tag hatte ich einen konkreten Plan im Training und auch ein wenig in der Ernährung mein Ziel zu erreichen. So natürlich auch für den Wettkampftag. 

Dieser begann mit unmittelbarer Nahrungsaufnahme. Zwei Bananen, ein Nutellabrot, sowie ein halber Liter Magnesiumwasser sollten es sein. Das Ganze kaut sich a bissl schwer um die Zeit, aber es geht. 

Es gibt gewisse Rituale die jeder so hat. Bei mir sind es die Schuhe. Ich gehe immer mit zwei Paar Schuhen zu einem Wettkampf und ziehe meine Wettkampfschuhe erst kurz vor dem Start an.
 So durften meine bunten Rainbowschuhe also auch mit. 

Bei kalten 10 Grad ging es dann mit der U-Bahn Richtung Start an der U Bahn Station Tsim Sha Tsiu.

Dort waren bereits Tausende von Läufern anwesend und in Vorbereitung auf den ersten Halbmarathon, der um 5:30 Uhr startete.

Insgesamt waren 64000 Läufer am Start. Es wurde in der Marathon sowie Halbmarathondistanz, in 10km Läufen sowie in einem Rollstuhlfahrerbewerb gestartet.
Ich war angemeldet für den Marathon Challenger, also den Lauf mit den schnellsten Läufern der um 06:10 Uhr los gehen sollte. 

Die Minuten liefen jetzt runter wie am Fließband. Ich suchte meinen Lastwagen, bei dem ich mein Gepäck mit trockenen Sachen nach dem Rennen abgeben konnte. Auch das verlief reibungslos und war perfekt organisiert. Insgesamt gab es 50 solcher LKW´s für alle Läufer. 

Eine eigens angefertigte Musik Playlist war ebenso bereit wie ich. Die richtigen Schuhe endlich gefunden war ich bereit meinen ersten Marathon anzugehen. Ich hatte einen genauen Zeitplan und begab mich langsam zum Startplatz. 

An den leicht ausgebeulten Handgelenken waren unter Schweißbändern meine Energiegels versteckt. Nach jedem 9. KM gibt es Nachschub in Form von Glibber Gel mit Erdbeer Bananen Geschmack! Das (soll) dann neue Stärke geben. Man muss dran glauben, dann hilft es irre!!!

So sah der Startbereich aus, der kurz vor dem Start dann zusammenbrach. Die Luft wurde aber schnell wieder nachgefüllt. 

http://www.mevents.org.hk/images/PG_Marathon_2010_01.jpg

Um 6:15 Uhr ging es dann los. Die Massen wurden losgelassen in den noch dunklen Morgen HongKong´s. "The Loneliness of the long distance runner" war mein erster Song. Auch ein Ritual...

Mein Ziel für den Lauf war übrigens eine ambitionierte 3:30 Std. Zeit. Ich war mir nicht klar, ob das klappen würde. Ich musste genau einen Schnitt von 5 Min pro Kilometer laufen, dann würde es passen. In Trainingsläufen kann man das nicht simulieren. Dies waren ebenfalls Zweifel vom Vortag. Ich ging es in diesem Tempo an, ich fühlte mich gut und stark. Das Massenerlebnis tat ein Übriges. 

Es dauerte ca 1,5 KM, bis ich in meinem Rhythmus war und das Feld sich ganz ganz leicht gefunden hatte. Am Anfang ist es ziemlich eng und viele Spaßläufer rennen einen fast über den Haufen. 

Die ersten Kilometer gingen leicht bergauf in den Norden von Kowloon. Es machte Spaß, die frische Luft, gute Musik und endlich zu Laufen. 
Nach fünf Kilometern lag ich also voll im Plan, mit einem kleinen Aussetzer bei KM 2, aber da ging es bergab. 

1.00 km4:40 min/km12.82 km/h4:55

2.00 km4:33 min/km13.15 km/h9:20

3.00 km4:56 min/km12.14 km/h14:32

4.00 km4:59 min/km12.01 km/h19:44

5.00 km5:06 min/km11.75 km/h24:58


Bei Km 8 sollte die erste längere Steigung des Laufes kommen. 
Es ging auf die Stonecutter Bridge, eine riesige Autobahnbrücke die über das Hafengebiet führte.

http://www.arup.com/~/media/Images/Projects/S/Stonecutters_Bridge/Open/stonecutters_open_900x600_2.ashx?mh=800&mw=1000

 Ich schätze es war ein lang gezogener Anstieg von ca. 1-1,5 km bis zum Scheitelpunkt der Brücke. Wo ein Anstieg kommt auch irgendwann wieder ein Downhill dachte ich mir. Ich empfand die Steigung als ok und nicht störend. Mit etwas kleineren Schritten genoss ich den tollen Ausblick auf den Hafen. Im anschließenden "Bergablauf" fühlte ich mich gut und die Zeit für das erste Glibber Gel war gekommen. 

6.00 km4:50 min/km12.39 km/h29:10
7.00 km5:02 min/km11.91 km/h34:44
8.00 km5:02 min/km11.92 km/h39:17
9.00 km4:45 min/km12.61 km/h44:28
10.00 km4:42 min/km12.76 km/h48:48

Die ersten zehn Kilometer waren also geschafft. 

 

Da seh ich ja richtig frisch aus. Ich fühlte mich gut und stark. Keine Beschwerden. Lediglich ein kühler Wind auf der Brücke wehte mir um die Ohren. Der Läufer links hinten, genau, der mit den gleichen Socken begleitete mich ein ganzes Stück. Auf der Brücke sahen wir gemeinsam den ersten Läufer, der das Rennen abbrechen musste. Wir kuckten uns an, dann riefen wir ihm zu, dass er die falschen Socken trage und doch mal über neongelbe Laufsocken nachdenken sollte. 
Gut gelaunt liefen wir die Brücke hinab.
Am Ende der Brücke sollte die nächste kleine Schwierigkeit, der erste Tunnel anstehen. 

Auf einer geschätzen Länge von ca 1,5 km ging es durch einen Berg Richtung Tsing Yi durch den Nam WanTunnel.
File:Nam Wan Tunnel.jpg
 Die Luft war ok, jedoch mit weniger Sauerstoffgehalt versehen. Es war spürbar wärmer im Tunnel. Jedoch war es kein Problem und nach 1,2 km sollte die Luft wieder frisch sein. Mein Rhythmus war gleichbleibend gut.

Weiter ging es bis zu KM 15 bis zur Überquerung der Tsing Ma Brücke, immerhin die neuntgrößte Hängebrücke der Welt mit einer Länge von 1370 Metern. 
Datei:Tsing Ma.jpg

Am Ende der Brücke war der erste Wendepunkt bei exakt 15,2 km angesagt. Auf der Brücke zurück ging es dann weiter zur 21 Km Marke, der Ting Kau Brücke, ebenfalls mit einer stattlichen Längen von 1170 Metern. 

File:Ting Kau Bridge 2.jpg

Die Winde auf den Brücken waren ziemlich stark, vor allem auf den Rückwegen blies der Wind heftig ins Gesicht. 




11.00 km4:38 min/km12.94 km/h55:37

12.00 km4:49 min/km12.42 km/h58:13

13.00 km4:56 min/km12.13 km/h1:03:25

14.00 km4:43 min/km12.69 km/h1:08:35

15.00 km4:33 min/km13.18 km/h1:12:54

16.00 km4:34 min/km13.13 km/h1:17:22

17.00 km4:40 min/km12.85 km/h1:21:52

18.00 km4:38 min/km12.94 km/h1:26:54

19.00 km4:45 min/km12.61 km/h1:31:14

20.00 km4:48 min/km12.49 km/h1:36:26

21.00 km4:48 min/km12.47 km/h1:40:46


Mit einer Zeit von 1:41:38 Std. passierte ich die Halbmarathonmarke. Ich lag also über drei Minuten unter meiner nötigen Zeit. Die Durchschnittszeiten pro Kilometer pendelten sich bislang deutlich unter 5 Minuten ein. 
So far so good dachte ich mir. Das erste Mal im Lauf begann ich so richtig zu überlegen. Ich versuchte die Zeiten hochzurechnen und dachte mir, hm, das ist ja erst die Hälfte. Dennoch verlor ich keine Gedanken an irgendwelches Grübeln. Ich wurde aufmerksamer und horchte mehr und mehr in meinen Körper um irgendwelche Schwächen zu entdecken. Außer leichten normalen Ermüdungserscheinungen war da nix. Die Musik war nach wie vor gut und so ging es weiter in die zweite Hälfte.

Ich fühlte mich nach wie vor optimal versorgt, das zweite Gel war weg und bei Kilometer 25 versorgte ich mich das erste Mal mit einer Banane. Ab diesem Zeitpunkt achtete ich sehr darauf ausreichend Wasser zu bekommen. Ich wollte auf keinen Fall dehydrieren. Ab diesem Zeitpunkt stieg auch dann auch von  Wasser auf Sportsdrink um. Die Versorgung war optimal. Alle 3 Km durchliefen wir die 100 Meter langen Versorgungsstationen. 

Die Kilometer 25-32 waren landschaftlich eher unspektakulär. Es ging auf dem Western Highway entlang Richtung HongKong Island. Wieder durch einen Tunnel und einem Ziel vor Augen, einem Zwischenziel bei dem es manche Läufer böse erwischen sollte. Für mich sollte es die stärkste Phase des Laufes werden. Bei KM 32 galt es den Western Harbour Tunnel zu durchqueren. Er führt unter dem Meer hindurch und verbindet Kowloon mit der anderen Seite von HongKong. 

File:Western Harbour Tunnel.JPG

Der insgesamt 2km lange Tunnel hat gigantische Ausmaße und ist normalerweise eine vierspurige Autobahn. 
Nach 32 KM gibt es eine nette Prüfung meinte mein Freund Manfred Waibl. Er lief den Marathon schon ein mal und bereitete mich super mental auf die Prüfung vor. Die Luft war dünner und das schöne war der ca 2 KM lange bergab führende Streckenverlauf. Im Tunnel war es warm und ich nahm noch einmal ausreichend Wasser und kühlte mich auch mit Schwämmen ab. Es wurden immer mehr Läufer die stehen blieben und sich dehnten. Vermutlich kurz vor der Aufgabe. Ich fühlte mich nach wie vor gut, klar es zwickte in den Beinen. Die Muskeln wurden übersäuerter und die Beine schwerer. Nur trinken, trinken dachte ich mir. Die Musik gab mit ACDC ein übriges dazu, dass ich gut durch den Tunnel kam. Aber logisch, ein netter Anstieg von insgesamt mehr als einem Kilometer versüßte das Erlebnis West Harbour Tunnel. Als ich diesen Anstieg bewältigt hatte, drehte ich mich ganz bewusst noch mal um, Richtung Tunnelausgang und lächelte. Manfred, in diesem Moment dachte ich an Dich!!! Thanks for your support!!!

Am anderen Ende wartete die Wahnsinns Skyline auf mich.

22.00 km4:44 min/km12.65 km/h1:45:59

23.00 km4:41 min/km12.79 km/h1:50:19

24.00 km4:40 min/km12.82 km/h2:01:22

25.00 km5:00 min/km11.96 km/h2:02:30

26.00 km4:49 min/km12.45 km/h2:04:46

27.00 km4:43 min/km12.68 km/h2:09:16

28.00 km4:39 min/km12.88 km/h2:13:36

29.00 km4:42 min/km12.75 km/h2:18:48

30.00 km4:46 min/km12.56 km/h2:23:08

31.00 km4:51 min/km12.35 km/h2:28:21

32.00 km4:57 min/km12.08 km/h2:33:36

33.00 km4:43 min/km12.71 km/h2:37:56

34.00 km4:39 min/km12.88 km/h2:42:40

35.00 km4:54 min/km12.21 km/h2:53:49
Bei der 30 Km Marke lag ich fast 7 Minuten unter meiner geplanten Zeit. Ob das nicht zu schnell war dachte ich mir? Dont hit the wall, dachte ich mir auch. Nein, keine Gedanken verschwenden. Einbrechen werde ich nicht, denn ich bin stark. All diese Gedanken hämmerte ich mir ein. Ich überholte sehr viele Läufer, manche sahen richtig übel aus. Mein Einbruch? Er sollte ausbleiben. 

Ich kann nicht mehr genau sagen, was ich alles gesehen habe und welche Musik ich gehört habe. Ich bin einfach nur noch gelaufen. Es waren dann doch einige Zuschauer auf der Strecke und das motiviert natürlich. Die Muskeln schmerzten zunehmend. Ich versuchte dennoch meine Pace zu halten, was mir auch gelang. Der Laufstil war wahrscheinlich nicht mehr der Sauberste, die Gesichtsausdrücke wurden zunehmend angespannter, die Glibbergels waren auch weg...doch es war nicht mehr weit...go go go




Bei Kilometer 40 war mir klar, es passiert nix mehr. Ich komme durch. Die Zeit würde fantastisch werden. Das war mich da auch klar. Mein schnellster Kilometer des kompletten Rennens war der 41. In 4:07 Minuten lief den vorletzten Kilometer und auch die letzen Meter des Rennens sollte ich unter 5 Minuten bleiben. 

Den Berg runter, links, dann jede Menge Leute, rechts, die 400 Meter Marke vor Augen. wow!!!

Da war das Ziel.

Ich war durch, ich war fertig, ich hatte meinen ersten Marathon geschafft. Es war ein sehr emotionaler Moment, aber das zeigen die Bilder auch ...

Meine Gefühle im Ziel waren sehr stark. Ich hab kurz vor dem Ziel Dad gesehen 
 Er war da und ich habe geweint. 
Ich war im Ziel und es war niemand da. Niemand hat auf mich gewartet. Vielleicht braucht mich ja auch niemand. Es war kein schönes Gefühl. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht mehr, wie das alles weiter gehen soll. Ich bin happy und sehr traurig zugleich. Manchmal fühle ich diese Leere und dunklen Momente. Dann würde ich am liebsten laufen laufen laufen...... 
Bis ich umfalle....


Zurück zum Rennen..... 






Ich hatte es geschafft! Die Zeit: 3:22:18 Std. ! Wow, das hatte ich mir in den kühnsten Träumen nicht gedacht. Wie sollte ich dieses Tempo all die Zeit halten dachte ich mir davor. Nun war es geschafft. 
All das Training hatte sich gelohnt, all die Kilometer hatten sich ausgezahlt. Ich hatte keine Schwäche, nicht eine Minute. Mit der Zeit wurde ich insgesamt 452. von insgesamt 5600 Läufern im stärksten Lauf. Meine Kilometerdurchschnitt für das komplette Rennen lag bei 4:47 Min pro KM.



Nach ein paar Minuten, der ersten Banane, einem Snickers sowie einem Isogetränk konnte ich auch schon wieder ein wenig Lächeln. 



Heute am fünften Tag nach dem Marathon ohne Training habe ich immer noch Schmerzen in den Beinen. Die ersten Tage waren die Hölle, vor allem der Montag vermittelte ein neues Erlebnis von Muskelschmerzen. Vor allem meine Achillessehne ist noch ein wenig gereizt, aber das wird auch wieder. Ich bereue es nicht, es war ein irres Erlebnis und ich bin ein wenig Stolz es geschafft zu haben. 

Ach ja, meinen nächsten Marathon lauf ich am 8.Juni auf Phuket / Thailand !!! 

Bis dahin